Lerngang zur Wildfütterung (2.3.12)

Am 2. März wanderten wir Kinder der dritten und vierten Klasse in den Wald. Der Jäger Herbert Angelmaier aus Unterdrackenstein erwartete uns schon beim Kompostplatz an der Neuen Steige.


Er führte uns zu einem Futterplatz und erklärte uns dort, warum er es richtig findet, dass das Rehwild im strengen Winter gefüttert wird. Etwa 30 Rehe kommen zu dieser Futterstelle. Sie haben sich an Herrn Angelmaier gewöhnt. Die Tiere kennen seinen Geruch und fürchten sich nicht. Der Jäger kann sie aus nächster Nähe beim Fressen beobachten. Wenn die Rehe satt sind, legen sie sich zum Wiederkäuen in ihr Versteck. Hirsche gibt es in unserem Wald nicht.


An diesem sonnigen Märztag blieb die Futterkrippe allerdings leer. Herr Angelmaier zeigte uns aber, woraus das Futter besteht, nämlich aus Apfeltrester und ein wenig Haferflocken. “Das schmeckt nicht nur den Rehen besonders gut. Auch Füchse und Waldvögel naschen davon”, erzählte der Jäger.

Wir bedanken uns bei Herrn Angelmaier für die vielen Informationen und bei Frau Bitsch für ihre Begleitung.